Qualität ist mehr als ein Versprechen

Wenn es um Edelstahl geht, ist Präzision elementar. Dr. Karina Geenen erläutert, was wir bei Kuhn Edelstahl deshalb für die Qualitätssicherung tun. Weiterlesen

Viele Anwendungen für unsere hochwertigen Edelstahlkomponenten haben eines gemeinsam: Die Toleranzen sind verschwindend gering. Mit gutem Grund – passen etwa die Teile eines Schiffsmotors nicht perfekt zusammen, kann das bei der Montage und im Betrieb große Schwierigkeiten verursachen. Wie wir mit unseren Messmaschinen ein optimales Endprodukt gewährleisten und warum wir dafür hochspezialisierte Experten ausbilden, verrät u.a. Dr. Karina Geenen, Qualitätsingenieurin und Projektleiterin im Bereich Forschung und Entwicklung bei Kuhn Edelstahl.

Unsere Kunden wollen es oft ganz genau wissen: Wie hoch, breit, lang sind die Komponenten, die wir für sie aus hochwertigem Edelstahl fertigen? „In Branchen wie der Motorentechnik, der Energietechnik oder der Lebensmittelindustrie ist ein perfekter Sitz aller Bauteile kritisch für einen langlebigen und wartungsarmen Betrieb“, sagt Dr. Karina Geenen. „Deshalb setzen wir in Radevormwald moderne und leistungsstarke Messmaschinen ein – auf dem Shopfloor und in maßgeschneiderten, klimatisierten Testräumen.“ Die Komplexität der Edelstahlbauteile und enge Maßtoleranzen stellen dabei oft eine besondere Herausforderung in der Qualitätsprüfung dar. Die Lösung: Sensoren und Module, die die Abmessungen und Dimensionen an praktisch jedem Werkstück mikrometergenau (µm) ertasten.

Sensible Sensoren und Module brauchen das richtige Klima
Mit solchen Tastern ausgestattete Koordinatenmessmaschinen gibt es gleich zwei bei uns. Barbara Schmidt, Koordinatenmesstechnikerin bei Kuhn Edelstahl: „Für maximale Präzision steht unsere große Messmaschine in einem klimakontrollierten Raum, in dem konstante Luftfeuchtigkeit und Temperatur herrschen.“ Von den vorgegebenen 20 Grad Raumtemperatur darf in 24 Stunden nur maximal ein Grad abgewichen werden, um die Vergleichbarkeit der vorgenommenen Messungen zu sichern. „Die Messmaschine vom Typ LH1210 von Wenzel kommt vor allem zur Endkontrolle von Produkten zum Einsatz“, betont Dr. Karina Geenen. „So können wir auf Kundenwunsch die maximale Treue gegenüber gewünschten Spezifikationen und Abmessungen nachweisen.“


LH1210 von Wenzel

Schnelle Messung auf dem Shopfloor
Der Einsatz der großen Messmaschine wird also je nach Anforderung unserer Kunden in den Produktionsprozess eingeplant. Was passiert aber, wenn die Werkstücke während der Herstellung zeitnah geprüft werden müssen? Toni Fechler, CNC-Programmierer und angehender Koordinatenmesstechniker bei Kuhn Edelstahl erklärt: „Für diese Fälle haben wir eine zweite, kleinere Messmaschine direkt auf dem Shopfloor.“ Das Zeiss-Modell kann bis zu 50 Zentimeter lange, breite und hohe Komponenten prüfen. „So erkennen wir eventuelle Abweichungen schnell und passen den Produktionsprozess entsprechend an.“ Beste Voraussetzungen für ein optimales Endprodukt.


Zeiss-Modell

Spezial-Maschinen brauchen echte Spezialisten
Ob groß oder klein, die Messmaschinen sind hochsensible – und teure – Anlagen. „Für die Kleinere der beiden könnte man sich einen gut ausgestatteten Mittelklassewagen kaufen“, erläutert Dr. Karina Geenen. „Bei der größeren der beiden Messmaschinen bewegen wir uns schon im Bereich Supersportwagen.“ Dementsprechend werden für ihren Betrieb auch eigens qualifizierte Spezialisten benötigt. Die Mitarbeiter in der Qualitätssicherung bei Kuhn Edelstahl investieren viel Zeit in die eigene Weiterbildung. Dr. Karina Geenen: „Wir sind mit Leidenschaft dabei, ein optimales Endprodukt für unsere Kunden zu realisieren. Deshalb ist die kontinuierliche Weiterbildung so wichtig. Dank diesem Einsatz bieten wir nicht nur herausragende Qualität, sondern auch die passenden Lösungen, um das zu belegen.“

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