Gemeinsam etwas bewegen

Auch bei einer der größten und modernsten Produktionsanlagen im Bereich der Schleudergießereien, ist es nicht nur die Technik, die zählt. Weiterlesen

Vor allem die Mitarbeiter an – und hinter – den Maschinen sorgen mit ihrem gemeinsamen Einsatz für einen reibungslosen Ablauf.

In seinem Bild Teamwork, veranschaulicht der ehemalige Mitarbeiter Dirk Breuer diese Zusammenarbeit auf besondere Weise. Es zeigt zwei Kollegen der Gießerei, die gemeinsam an einem der sieben Mittelfrequenz-Induktionstiegelöfen stehen. Die Schmelzöfen sind in den Boden eingelassen und arbeiten mit einer Durchschnittstemperatur von etwa 1.680 C°. Bei dieser Hitze ist es besonders wichtig, sich schnell und sicher zu bewegen. Während der eine Mitarbeiter die entstandene Schlacke abschöpft, nimmt der andere eine Materialprobe. Als eingespieltes Team meistern sie die Aufgabe trotz körperlicher Belastung problemlos und ohne viele Worte. Dirk Breuer, der selbst 15 Jahres als Versandleiter, Verbesserungsmanager und Trainer bei Kuhn Edelstahl tätig war, ist es wichtig auch diesen Aspekt der Arbeit in den Fokus zu rücken: „Wenn es schwer wird, ist eine helfende Hand zur Stelle. Weil im Bereich der Gießerei die Teamarbeit auch ohne viel zu sagen hervorragend funktioniert.“

Das Einschmelzen ist nicht nur ein essentieller Bearbeitungsschritt, sondern auch eine wichtige Station in Sachen Werkstoffqualität. Im Verlauf des Schmelzprozesses wird in regelmäßigen Abständen die Temperatur überprüft und gleichzeitig Materialproben entnommen. So wird das Überhitzen des Ofens verhindert, und sichergestellt, dass die optimale Temperatur für den jeweiligen Werkstoff eingehalten wird. Nach Auswertung der gesammelten Proben werden gegebenenfalls noch notwendige Anpassungen vorgenommen. Erst wenn alle Richtwerte stimmen und die gewünschte Temperatur erreicht ist, wird der flüssige Stahl in die Gießpfannen gegossen und zu der entsprechenden Schleudermaschine transportiert, wo dann der eigentliche Guss erfolgt.

Die Vorgaben zu den Werkstoffen kommen aus unserer QS Abteilung und werden dort regelmäßig überprüft. Das Team aus promovierten Werkstoffwissenschaftlern ist auch der richtige Ansprechpartner, wenn es um die Erforschung, Optimierung und Entwicklung neuer Materialien für Kunden geht. So beherrschen wir über 400 verschiedene Legierungen für den Einsatz in unterschiedlichsten Branchen und Märkten. Zur Sicherung der Qualität unserer Bauteile verfügen wir in unserem Werkstofflabor über einen großen Park moderner Prüfmaschinen mit denen in unterschiedlichen Verfahren die Qualität kontrolliert wird. So ist Kuhn Edelstahl in der Lage, nahezu alle zerstörenden und zerstörungsfreien Prüfungen in-house durchzuführen, die von den Kunden benötigt bzw. von den jeweiligen Abnahmegesellschaften gefordert werden.

Das Kuhn-Kalender-Projekt ist entstanden aus einer Co-Kreation der Malerin Cindy Kuhn-Chuang und Mitarbeitern von Kuhn Edelstahl, die Eindrücke aus ihrem Arbeitsumfeld fotografisch festgehalten haben.

Steckbrief Fotograf

Name:
Dirk Breuer

Wie lange waren Sie im Unternehmen beschäftigt?
15 Jahre

Welche Position haben Sie im Unternehmen?
Versandleiter, Verbesserungsmanager, Trainer

Wie und wann sind Sie zu dem Hobby „Fotografieren“ gekommen?
Mit der ersten Spiegelreflex Kamera 1978 mit der ich meine Familie genervt habe. Anschließend machte ich eine lange Pause. Vor ca. 8 Jahren hat mich der Spaß an der neuen Technik wieder zum Fotografieren gebracht.

Welches Kameramodell nutzen Sie?
Sony Alpha 77 APSC und Sony Alpha 99 VF.

Was sind Ihre Lieblingsmotive?
Menschen, Langzeitbelichtungen und Natur.

Fotos: lessingtiede

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